Last Updated on 28. Januar 2023 by
Wat Sri Chum in Lampang
Erbaut wurde dieser Tempel von den burmesischen Holzfällern, die nach Lampang kamen. Wat Sri Chum ist aus dem gleichen Grund gebaut worden wie auch Wat Si Rong Mueang , damit wollten die Holzfäller um Vergebung gegenüber dem Wald bitten für den Holzeinschlag von Teak-Bäumen. Der Tempel ist der größte unter den 31 burmesischen Tempeln in Thailand. 1981 wurde Wat Sri Chum vom Thai Fine Arts Department, dem thailändischen Kunst- und Kulturministerium, in die Liste der thailändischen Kulturgüter aufgenommen. Leicht ist dieser Tempel mit dem Wat Si Chum in Sukhothai zu verwechseln, jedoch stammt er aus einer ganz anderen Zeit und ist auch in einem ganz anderen Baustil errichtet.
Wo liegt Wat Sri Chum
Die Geschichte von Wat Sri Chum
In der Zeit, in der Thailand von seiner Majestät Chulalongkorn Rama V. regiert wurde, wurde der Tempel Wat Sri Chum von dem Burmesen Jong Taka U Yo, dem Schwiegersohn U Mong Yee’s und der Stiefmutter Pom Boriboon in Auftrag gegeben. Wie auch der Tempel Wat Si Rong Mueang ist Wat Sri Chum ein Beispiel des burmesischen Kunst- und Baustils. 1906 wurden Reliquien hier in den Tempel gebracht. Es sollen Reliquien des historischen Buddha sein und diese wurden im Inneren der „Goldenen Pagode“ eingelagert. Am 16. Januar 1992 kam es in den Morgenstunden zu einer geschichtlichen Katastrophe. Ein Feuer vernichtete den historischen Viharn und es entstand weiterer Sachschaden. Nur ein einziges Teil der Schnitzarbeiten vom Eingangsbogen blieb erhalten. Nach dem alten Vorbild, von dem es viele Fotos gab, wurde der Tempel aber wieder aufgebaut oder restauriert.
Der Rundgang im Wat Sri Chum
Gleich am Eingang empfangen uns zwei Yaks oder Yakshas. Dies sind Torhüter aus der indischen Mythologie, die Gebäude oder Buddha-Abbilder vor bösen Geistern schützen sollen. Sie stehen immer mit dem Rücken zu den Gebäuden. IMMER? Natürlich nicht, wir wären ja nicht in Thailand, wenn es nicht Ausnahmen geben würde. Hier sind es die Yakshas im Wat Phra Kaew, die mit dem Gesicht zum Tempel stehen.
Der Viharn scheint zweigeteilt. Sein unterer Teil besteht aus verputzten Backsteinen, während der obere Teil aus Teakholz besteht. Wie bei allen burmesischen Tempelanlagen ist auch hier das Dach wundervoll gefertigt. Es besteht aus sieben Stufen, bei denen die Ortgänge, also die Dachabschlüsse, mit sehr schön gefertigten Blechen und Schnitzereien verziert sind.
Die Schnitzereien am Eingang sind feingliedrig und zeigen Blattwerk sowie figürliche Darstellungen.
Im Inneren fällt sofort der goldene Buddha ins Auge.
Hier im Wat Sri Chum soll in einer der Stupas oder im Thailändischen als Chedi bezeichnet sollen Reliquien Buddhas liegen. Beschrieben wurde dies in meiner Übersetzung mit: „einem Stupa mit goldenen Verzierungen“. Nun ja, dies traf auf mehrere zu. 😉
Resume meines Besuches im Tempel
Hier fällt es mir etwas schwer ein objektives Resume zu verfassen. Auf der einen Seite ist dieser Tempel ein geschichtlich sehr interessantes Bauwerk und für den burmesischen Stil in Thailand sehr wichtig, jedoch gibt es in meinen Augen beeindruckendere Tempelanlagen hier in Lampang.
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Einer der schönsten Tempel hier in Lampang: Wat Phrathat Lampang Luang
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