Foto- und Reiseblog

Wat Phet Wararam Phetchabun

Last Updated on 3. Mai 2023 by

Wat Phet Wararam die Liebe auf dem zweiten Blick

Wat Phet Wararam in Phetchabun ist ca. 800 Meter von meinem Standort in Phetchabun entfernt. Wie das so oft im Leben ist, man schaut sich alles an: nur nicht die Dinge, die vor der Nase liegen. So findet man hier den wahren Buddhismus und den Weg zu Buddha.

Wo liegt das Wat Phet Wararam

WAT PHET WARARAM

ADDRESS: 282 Tambon Nai Mueang, Amphoe Mueang Phetchabun, Province Phetchabun 67000

TEL: (+66) 56711115

Das oben ist die Anschriftsadresse. Die Googlekarte zeigt den Standpunkt von dem man das Tor sieht. Schaut einfach mal auf die original Ansicht.

So war es auch mit diesem Tempel. Der Eingang von der Straßenseite ist nicht sehr einladend.

Eingangstor zum Wat Phet Wararam in Phetchabund
Eingangstor zum Wat Phet Wararam

Nach einigen Schritten erreicht man einen riesigen Gebäudekomplex und wen wundert es bei meinem diesjährigen Glück, er wird gerade renoviert.

DAs große Haus neben dem Eingang zum Tempelgelände
Im Hauphaus wird Renoviert

Im Innenraum werkeln 3 Arbeiter an einer wunderschönen Kassettendecke so vor sich hin. Ich bin immer wieder aufs Neue fasziniert von der Gelassenheit, mit der in Thailand Arbeiten ausgeführt werden.

Eindrucksvolle Kassettendecke aus Holz im Wat Phet Wararam - Phetchabun
Beeindruckende hölzerne Kassettendecke
Arbeiter auf dem Gerüst um die Holzdecke zu errichten
Hektik ist für Handwerker in Thailand oftmals ein Fremdwort

Da wird gemessen, überlegt, wieder an der Säge gemessen, geschnitten, nachgemessen, angehalten und je nachdem, ob man richtig gemessen hatte, für gut befunden. Wenn nicht, dann beginnt die ganze Prozedur von vorne. Von Hektik oder Stress keine Spur. Obwohl uns diese Arbeitsweise etwas fremd erscheint sind die thailändischen woodworker, wie es so schön neudeutsch heißt, begnadete Künstler auf ihrem Bereich. So sieht man immer wieder Holzmöbel, Wanddekorationen, geschnitzte Holzfiguren, Türen und Fenster, Bilderrahmen und andere Kunstgegenstände in einer bemerkenswerten Präzision, die von einem hohen handwerklichen Geschick zeugen. Wenn ihr also mal bei einem Thailand Besuch eine Schreinerei seht, geht einfach mal rein, lächelt und ihr werdet staunen, wie freundlich die Menschen reagieren und wie stolz sie auf ihre Arbeit sind.

Kassettendeck mit Lampe in außergewöhnlicher Qualität
form schön und künstlerisch hervorragend gearbeitet

Da dieser Raum nicht so viel fotografisch hergibt schlendere ich draußen einfach durch die Wege zwischen den Gebäuden. Es ist alles sehr ruhig, als wenn niemand zuhause wäre.

Weitere Gebäude im Wat Phet Wararam

Figur am Eckpfeiler vom Wat Phet Wararam
Stuckarbeiten am Eckpfeiler

Der Tempel wirkt sehr sauber und gepflegt. An den Gebäuden befinden sich schöne Stuckarbeiten, man kann unbehelligt alles erkunden. Das Einzige, was etwas unangenehm ist, sind die Hunde, die einen zwischendurch ankläffen. Ich zeige aber keine Angst und rede etwas ruhig auf sie ein. Meistens beruhigen sie sich schnell wieder und gehen ihrer normalen Tätigkeit, dem Faulenzen oder Rumtollen nach.

Eine kleinen Spalt offen stehende Tür im Tempelbereich
Die einen Spalt offen stehende Tür zog mich magisch an

Eine einen Spalt breit geöffnete Tür erregt meine Aufmerksamkeit! Gleich neben der Tür ist ein Bild angeschlagen, das aber nur auf Thailändisch geschrieben ist. Da niemand da ist schaue ich in den Raum und bin sehr erstaunt. Ein wunderschöner Buddha mit schön ausgearbeiteter Dekoration sowie ein Goldener Sitzplatz machen mich neugierig und ich trete einfach ein.

Kinnara und Kinnari die mystischen Wesen

Zwei Figuren übergeben Buddha Lotusknospen
Der Buddha mit den beiden Pfeilerfiguren

Auffällig sind die Dekorationen an den beiden Pfeilern. Es sind ein Kinnara und eine Kinnari. Kinnara ist die männliche Bezeichnung für ein Mythologisches Wesen, halb Mensch halb Schwan. Diese Wesen sind bekannt für ihre Schönheit und ihr Musikalität. Sie sollen alle bildlich und sinnlich erfreuen. Die Beiden bei dem Buddha hier im Wat Phet Wararam bringen Buddha Lotosblumen dar. Sie leben am Mythologischen Berg Meru mit anderen Fabelwesen und können dank ihrer Schwanenflügel auch in die reale Welt fliegen.

Mythisches Wesen übergibt Buddha Lotusstengel
Kinari mit Lotusstengel
Weibliche Kinnara übergibt Buddha Lotusstengel
Kinari in der selben Haltung mit Lotusstengel

Nachdem ich herauskam erblickte ich  Mönch, der gerade bei der Gartenarbeit war. Er lächelte mir zu und nickte freundlich.

Mönch bei der Gartenarbeit im Wat Phet Wararam - Phetchabun
Mönch bei der Gartenarbeit im Wat Phet Wararam

Mein Weg führt mich weiter einen überdachten Fußweg entlang um noch mehr von dem Wat Phet Wararam zu erkunden – als ich schon das markante Geräusch eines Tuk Tuk vernahm. Das Geräusch kann näher und auf dem vermeintlichen Fußweg kam es mir direkt entgegen.

Tuk Tuk auf dem Fußweg im Tempel
und da kam ein Tuk Tuk daher…

Ich beschließe diese Richtung auch einzuschlagen und komme an eine wunderschöne Anlage. Dort befindet sich der Bot des Tempels, das Heiligste und der Raum, in dem die Mönche zusammentreffen um zu beten.

Das Plato mit den wichtigsten Gebäuden

im Wat Phet Wararam

Auf dem etwas erhöhten Plato sind gleich mehrere Gebäude errichtet worden.

Sofort fällt ein kleinerer Pavillon auf, in dem ein große Kostbarkeit aufbewahrt wird.

Buddhas Fußabdruck steht in diesem Gebäude - Wat Phet Wararam - Phetchabun
Gebäude mit dem heiligen Fußabdruck

Als erstes, nachdem man in den Raum eingetreten ist, entdeckt man die hoch verehrte Buddha Statue, an der viele Gläubige beten und um Glück, Hilfe und Erfüllung Ihrer Wünsche mit Buddha Zwiegespräch halten. Mit Stäbchen – Werfen lässt man sich die Zukunft prophezeien. Doch der eigentliche Schatz befindet sich hinter der Figur.

Buddha im Lotussitz vor dem heiligen Fußabdruck -Wat Phet Wararam - Phetchabun
Viele Gläubige beten hier zu Buddha und vertrauen auf die Weissagungen der Stäbchen

Hier ist Buddhas Fußabdruck aufgestellt.

Großer Fußabdruck von Buddha - Wat Phet Wararam - Phetchabun
Der symbolische Fußabdruck Buddhas

Der Fußabdruck hier im Wat Phet Wararam ist mehr als 1 Meter groß. Er dokumentiert, dass Buddha einmal hier gewesen sei. Nachdem seine Mutter ihn stehend, sich an einem Baum festhaltend, geboren hatte machte er sogleich sieben Schritte. Aus jedem Fußabdruck von ihm keimte ein Lotus auf. Wer mehr über den Lotus wissen möchte sei dieser Link empfohlen:

Der Lotus – Blume Buddhas

Dies besagt die Legende. Dabei ist es nicht wichtig, dass Siddharta Gautama, der spätere Buddha, wahrscheinlich real nie hier gewesen ist. Der riesige Fußabdruck symbolisiert, dass Buddha durch seine Lehren diesen Ort buddhistisch geprägt hat. Das zeigt auch das sich in der Mitte des Fußabdrucks befindende Darmarad, das Symbol für die Lehren Buddhas.

Wenden wir uns jetzt aber dem Heiligsten eines Tempels zu, dem Bot.

Das Heiligste im Wat Phet Wararam

Schon der Giebel am Eingangsbereich ist mit wunderschönen Buddha-Figuren und Spiegelmosaiken verziert.

Mit Spiegel besetzter Giebel am Bot im Wat Phet Wararam - Phetchabun
Giebel am Bot im Wat Phet Wararam

Im Innenraum überrascht die kühle Eleganz und die fantastische Buddha-Figur an der dem Eingang gegenüberliegenden Seite.

Das Kugelpanorama ermöglicht es Euch sich frei im Raum umzuschauen. Dazu müßt Ihr nur mit der Maus darin scrollen.

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Hier ist es nun auch an der Zeit darüber zu schreiben, dass das Wat Phet Wararam schon einmal von seiner Majestät König Bhumibol Adulyadej besucht wurde. Davon zeugt auch das Bild im Eingangsbereich über der Standuhr in diesem Raum.

Verlassen wir diesen Raum der Andacht und schauen uns etwas in dem anliegenden Bereich um.

Stupa mit Bäumen im Tempel
Impression der Ruhe und der Besinnung

Es gibt hier gute Plätze zum Relaxen oder einfach nur die Stille zu genießen.

Unter dem Strich kann man nur raten:

Schaut einfach mal rein bei Eurem nächsten Phetchabun Besuch. Es lohnt sich!

Kennt Ihr auch Tempel, bei denen es sich lohnt sie zu besuchen?

Hinterlaßt doch einen Kommentar!

Wie feiert man einen Geburtstag hier im Tempel? Hier erfahrt Ihr es Der Geburtstag eines Mönches im Wat Phetchabun Wararam

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