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Last Updated on 5. März 2023 by
Wat Chang Lom im Historischen Park Sukhothai
Schon vom Namen her kann man sich das Aussehen vorstellen ! Wat Chang Lom – in der Übersetzung „Tempel von Elefanten gestützt“ – ist einer dieser thailändischen Wats, die einem Reisenden besonders auffallen. Nahe den Hauptattraktionen gelegen ist Wat Chang Lom im Historischen Park Sukhothai sehr gut mit einem geliehenen Fahrrad oder einem geliehenen Elektro-Car, der einem Golfwagen ähnelt, zu erreichen. Anbieter gibt es einige und man kann auch Fahrräder direkt am Eingang zum Historischen Park Sukhothai mieten.
Geöffnet ist er von 7:30 bis 18:00 Uhr Ortszeit.
Man sollte diesen Tempel aber nicht mit dem gleichnamigen Wat Chang Lom in Si Satchanalai verwechseln. Den Bericht über dieses Wat findet ihr hier: Wat Chang Lom in Si Satchanalai
BESUCHSWERT: *** von ****** Kerner-Sternen. Die Kerner-Sterne sind die Einheit, die über die Attraktivität einer Attraktion Auskunft geben soll. Sie basieren auf einer subjektiven, persönlichen Einschätzung durch mich.
Wo liegt das Wat Chang Lom?
Es liegt rund 200 Meter östlich vom Khamphaeng Hak Tor auf der linken Seite, wenn man vom historischen Sukhothai aus auf der Nationalstraße N12 in Richtung Neu Sukhothai fährt. Vor dem Wat Ton Nakham biegt man links ab und fährt über eine kleine Brücke, die den Ramphan Kanal kreuzt. Kurz danach erblickt man schon Wat Chang Lom, das auf einer offenen Fläche liegt.
Die Geschichte von Wat Chang Lom
Die Steininschrift aus dem 15. Jahrhundert nach Chr. , die in Sukhothai in diesem Tempel gefunden wurde, beschreibt die Geschichte von Phra Saikham, der hier als Mönch gewirkt haben soll. Ihm wird die Errichtung eines Buddha-Bildnisses, der Bau des Viharn und die Anpflanzung der Phra Si Maha Bodhi-Bäume zugeschrieben. Er war es auch, der die buddhistischen Strukturen hier im Wat aufbaute und leitete.
Die Gebäudereste des Tempels
Auf einem Fundament mit einer Kantenlänge von 18 Metern aus gemauerten Backsteinen steht ein im singhalesischen Stil errichteter Chedi. Auf jeder Seite des Backsteinsockels befinden sich sieben große Elefanten und an den Ecken jeweils einer.
Es sind also 32 einzelne Tiere, die scheinbar aus dem Chedi heraus sehen, denn sie stehen mit dem hinteren Körperteil in einer Nische. Der verdeckte Teil des Körpers ist aber nicht ausgeformt, sondern das Vorderteil der Tiere lehnt sich an die Rückwand der Nische.
Das Hauptmonument, der Chedi, war in historischer Zeit von einer Galerie umgeben. Diese sollte die Gläubigen beim rituellen Rundgang in Uhrzeigerrichtung, also links herum, vor Wettereinflüssen und der Sonne schützen. Heute sind nur noch die Reste der Säulenreihen aus Laterit erhalten.
Auf dem Fundament des Viharn stehen weitere Säulen aus Laterit, die in historischen Zeiten mit Stuck verputzt waren. Eine nicht allzu hohe Mauer aus Backsteinen umfasst beide Gebäude.
Beide Gräben waren während meines Besuches trocken. Ein Wassermangel macht sich momentan auch in Thailand stark bemerkbar.
Der Bot des Wats liegt etwas weiter östlich und ist durch einen eigenen Graben abgetrennt. Er bekommt sein Wasser aus dem Mae-Ramphan-Kanal, der im Süden am Gelände vorbei verläuft.
Am Bot sind auch die Plätze für die acht Bot-Steine erhalten. Leider sind diese aus Schiefer gefertigten Begrenzungssteine des heiligsten Bereiches des Wats zerbrochen. Man kann aber bei genauem Hinsehen noch Bearbeitungsspuren bei einigen Steinen erkennen.
Ein ähnlicher Tempel hier im Historischen Park Sukhothai ist Wat Sorasak
Resumee des Besuches von Wat Chang Lom
Es ist eine Sehenswürdigkeit, die schon etwas Besonderes ist und unbedingt zum Besuchsprogramm des Historischen Parks Sukhothai dazugehört. Wenn man sich Zeit nimmt und den Tempel auf sich wirken läßt, dann entdeckt man sehenswerte Kleinigkeiten und kann sich gut in das Geschen hier im Tempel zu damaliger Zeit zurückversetzen!
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