Last Updated on 22. August 2022 by
Ba Mie Tom Yam eine Köstlichkeit aus Thailand
Ein Lieblingsthema von mir, das Thailändische Essen. Ba Mie Tom Yam einer meiner Favoriten.
Die Thailändische Küche gilt als eine der abwechslungsreichsten der Welt und auch manchmal als eine der schärfsten. So ist es nicht verwunderlich das es unzählige Nudelgerichte gibt. Eines davon, Ba Mie Tom Yam, möchte ich heute vorstellen. Doch betrachten wir erst einmal die Garküchen am Strassenrand.
Die Thailändische Strassenküche
Für viele Europäer gewöhnungsbedürftig, für manche einfach nicht zu verstehen und für manche, so wie auch für mich einfach nur himmlisch.
Ba Mie Tom Yam kleine Garküchen am Straßenrand.
Leider werden sie momentan immer weniger da die Regierung die Bürgersteige von den teilweise wild errichteten Garküchen befreien möchte. Es ist eine komplexe Thematik da durch das Verbot und die Schließung teilweise ganze Familien um ihr Einkommen gebracht werden.
Viele Touristen sind beim ersten Besuch Thailand teilweise entrüstet da sie das deutsche Reinlichkeitsverständnis anwenden möchten. Dabei sind hier in Thailand die Waren fast alle immer frisch am Morgen eingekauft und eine schlechte Qualität kann sich keine Thailänderin erlauben. Die Thailänder sind ein sehr reinliches Volk und so ist normale Sauberkeit fast überall gegeben.
Daher ein ganz einfacher Tip: Esst dort wo auch die Thailänder essen und wo es voll ist. Viel Kunden bedeuten gutes und frisches Essen da die Waren schnell umgesetzt werden! Hier meine Lieblings Garküche für Ba Mie Tom Yam in Phetchabun
Die Mie Nudel
Diese Nudel ist eine in Asien weitverbreitete Weizennudel chinesischer Abstammung. Die Mie Nudel gibt es auch bei uns immer öfter sogar im Supermarkt zu kaufen. Als getrocknetes Knäuel wird die aus Weizenmehl, Wasser, Salz und oftmals auch Eier in unterschiedlichen Packungsgrößen angeboten. Im Wasser wird sie schnell weich und entfaltet sich.
Mein Leibgericht Ba Mie Tom Yam
Wenden wir uns also der Zubereitung zu. Die kurz in Wasser eingeweichten Mie Nudeln werden im dem großen geteilten Topf kurz in der Brühe erwärmt und somit weiter aufgeweicht. Hierbei Kocht das Wasser aber nicht sondern ist noch heiß.
Im Nachbarabteil schwimmen schon die gefüllten Teigtaschen (Lu Chin oder auch Ping Pong Food). Diese werden mit Hühner- oder Schweinefleisch gefüllt.
Schauen wir uns in der Zeit weitere Zutaten an. Im Verkaufsstand hängt das zu verwendende Fleisch, als Stück, ungekühlt im Aushang. Es ist Schweinefleisch das mit Gewürzen und haltbar gemacht wurde. Links davon Maiscracker aus gekochtem, breitgewalzten und getrocknetem Mais. Gleich darunter liegen die weiteren Zutaten bereit.
Tom Yam Paste die es auch bei uns in Asia Läden oder gut sortierten Lebensmittelmärkten zu kaufen gibt. Rechts mit der Kelle Öl mit eingelegtem Knoblauchzehen. Weiterhin wird für die Ba Mie Tom Yam Zucker, Essig, Erdnüsse und klein geschnittene grüne Chilli verwendet.
Kleingehacktes Schweinefleisch wird gekocht Weitere Zutaten werden in der Suppenschüssel vorbereitet
Langsam werden alle Zutaten vereinigt. Wang Tung ein Chinesisches Gemüse wird in die Schüsseln verteilt. Dann kommen die abgetropften Ba Mie Nudeln dazu.
Ein oder zwei Teelöffel Öl mit klein gehacktem Knoblauch, die Tom Yam Paste, ein Teelöffel Zucker darf nicht fehlen, Essig, gehackte Erdnüsse und natürlich Chili runden das Gericht ab. Dabei muß ich jedes mal acht geben das auch genug Chilli mit reinkommt. Die Thailänder glauben merkwürdigerweise das ein Farang nicht scharf isst, bis sie mich kennen gelernt haben! 😉 😆
Es ist angerichtet!
Sieht das nicht lecker aus? Rechts die Portion für den Farang, links für die Thai Lady. Beide Schüsseln kosten gleich viel. Ich zahle pro Portion 40,- Baht, das entspricht ca. etwas mehr als 1.- Euro.
Die fertige Nudelsuppe garniert mit Chiliringen und Limette GUTEN APPETIT!
Für die, die mal sich Thailändische Suppen selber kochen wollen:
150 Thailändische Suppenrezepte
Was trinkt man nun dazu?
Etwas thailändische Trinkkultur.
Wasser natürlich!
Fast überall an den Marktständen und den Strassenrestaurants sieht man die großen Gefäße mit mehr oder weniger gekühltem Wasser und einer Gallerie mit Metalltassen oder Bechern. An diesen „Thailändischen Getränkeautomaten“ kann sich jeder Gast bedienen. Nachgefüllt wird aus den Großen 10 Liter fassenden Wasserflaschen die angeliefert werden. Jeder Gast kann sich selbst versorgen. Eiswürfel stehen daneben und so hat man kostenfrei ein Getränk. Je nach Restaurant läßt man die benutzten Becher am Tisch stehen oder stellt diese in einen gesonderten Bereich um sie dann zu spülen. Bezahlen braucht man diesen Service nicht.
Eine andere Getränkeversorgung steht als Flasche auf dem Tisch. Dort wird oftmals das Wasser abgefüllt aus dem großen gelieferten Wasserflaschen um dann mit 10 Baht berechnet zu werden. So verdient man noch eine Kleinigkeit dazu.
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