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Last Updated on 3. Mai 2023 by
Oub Kham, ein Museum der besonderen Art über die Kultur der Lan Na
Das Oub Kham Museum in Chiang Rai in Thailand beschäftigt sich mit einer Thematik, die tief in die Geschichte Thailands vordringt. Dabei präsentiert das Museum komprimiert die 1000 – jährige Geschichte der Thailänder und der Lan Na Kultur. Ich hatte die große Ehre mit dem Gründer und Inhaber des Museums über seine Tätigkeiten und seinen Weg zu sprechen. Er gestattete mir auch sein Museum fotografisch zu erkunden.
Khun Julasuk Suriyachai hat mit seinem Museum in Chiang Rai einen Platz geschaffen, an dem die Besucher die Historie der Lan Na Kultur, einer Epoche vor der heutigen Geschichte Thailands, erleben können. Der Gründer dieses Museums hat in den vielen Jahren kulturhistorische Ausstellungsstücke aus den Museen aus der ganzen westlichen Welt zusammengetragen. Etwas zur Schreibweise von Lan Na, das auch als Lanna zusammengeschrieben vorkommt. Ich bleibe aber bei der getrennten Schreibweise.
Neben vielen Anderen schickte auch das Königliche Tropeninstitut von Amsterdam 1976 eine Expedition nach Nord Thailand, um Artefakte der Lan Na Kultur und die der Bergvölker zu sammeln. 25 Jahre später erwachte das Bewusstsein der Thailänder mehr über ihre eigene Geschichte zu erfahren. In Chiang Rai war jemand, der dieses Verlangen aufgriff: Khun Julasak Suriyachai. Er war Lehrer und Kunstliebhaber. Er gründete das Lana Heritage Conservation Centre. Heute ist er der Präsident des Museums.
Das Museum umfasst Objekte, die im Zusammenhang der Lan Na Kultur stehen. Diese Objekte stammen aus dem damaligen Königreich Lan Na, das sich in dem heutigen Gebiet von Thailand, in Nord Laos, in Teilen von Nordwest Laos, in Nordost Myanmar, in Teilen Südwest Chinas und Gebieten um Dien Bien Puh in Vietnam befand.
Wo finden wir das Oub Kham Museum in Chiang Rai
26 Sakai Road, Mueang District,
Chiang Rai 57000 Thailand
Tel. (053) 713349, 01-9920342
Öffnungszeiten täglich 8:00 bis 17:00 Uhr
Eintrittspreis 300 Baht ~ ca. 7.90 € beinhaltet aber die Führung auf Englisch oder Thai
Thailänder bezahlen 200.- Baht
Schon der Museumseingang beeindruckt!
Zuerst war ich etwas verdutzt, als der Tuk Tuk Fahrer anhielt und sagte wir wären angekommen. Es sah gar nicht so nach einem Museum aus. Tatsächlich, auf der anderen Straßenseite befand sich der Eingang zum Museum.
Der Rundgang durchs Museum
Im Museum gibt es mehrere Führer, die Besucher durch die Ausstellungsräume führen und die einzelnen Objekte in Englisch oder Thai erklären. Unser Führer gab sich sehr viel Mühe auch meine etwas detaillierteren Fragen zu beantworten.
Für mich besonders interessant war die Ausstellung der unterschiedlichen Bekleidungen der verschiedenen Volksgruppen.
Gerade diese Gewänder mit den fantastischen Farben, einer unvorstellbaren Formenvielfalt und der filigranen und wertvollen Ausführung zeigt deutlichst den hohen kulturellen Stand der damaligen Zeit. Eine Pracht, die sich auch heute noch in den wundervollen Kostümen der Frauen und Männer in den süd-ostasiatischen Staaten widerspiegelt
Habt Ihr schon einmal darüber nachgedacht wie man das Alter von Buddha Statuen bestimmt?
Schreibt mir doch einfach in den Kommentar ob es Euch interessieren würde!
Mein besonderer Dank gilt Khun Julasak Suriyachai für die freundliche Unterstützung und der Erlaubnis im Museum zu fotografieren.
© Fotos und Texte sind Eigentum und durch Copyright FOTO-KERNER, Reiner Kerner und dem Copyright durch Oub Kham Museum gesetzlich geschützt.
Für Museumsfreunde hier ein weiterer Tipp: Die Opium Hall das Museum über den Opiumhandel in Thailand und das Goldene Dreieck.
Weitere Informationen über die Geschichte Thailands, speziell über die Lan Na Epoche findet Ihr hier: Geschichte Thailands Teil 5 – Lan Na der Staat im Norden – Isan Lao und Khmer im Osten
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