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Last Updated on 3. Mai 2023 by
Das Royal Barges National Museum und die dazugehörige Werft in Bangkok
Das Royal Barges National Museum und die Royal Barges Section – die königliche Bootswerft in Bangkok sind Objekte in Thailands Hauptstadt, die nicht so häufig und zahlreich von den Touristen besucht werden. Für mich gehört es aber dazu, um die Kultur und die Verehrung des Königshauses zu verstehen.
Wie erreiche ich das Royal National Barges Museum in Bangkok
Krung Thep Maha Nakhon, Bangkok Noi 10700
Telefon: 02 424 0004
Öffnungszeiten Montag bis Sonntag
9:00 bis 17:00 Uhr
Eintrittspreis
Erwachsen
Thailänder 20,- Baht
Ausländer 100.- Baht
Foto- Filmgebühr 100.- Baht (keine Stativbenutzung)
Hier gibt es zwei Varianten. Die Erste ist die Anfahrt mit einem Boot. An der Skytrain Station Sathorn Saphan Taksin der grünen Linie findet man den Hinweis zum Sarthon Pier. Von diesem Pier aus kann man direkt ein Boot nehmen zum Museumsanleger.
Der zweite Weg, den ich gewählt habe, ist der ein Taxi zu nehmen. Am besten sagt man, dass man zur Bootswerft Royal Barges Section möchte. Dort werden die Barken instandgesetzt und restauriert. Hier muß man einfach mal reinschauen.
Von dort aus gelangt man durch ein kurzes Stück Militärgelände der Thailändischen Marine (Achtung Fotografierverbot) zum beschilderten Eingang des Museums
Die Werft der Königlichen Boote
Diese Werft Royal Barges Section ist genauso interessant wie das eigentliche Museum. Der Eintritt ist frei und die Arbeiter waren aufgeschlossen und freundlich. Die Arbeiter haben versucht ihre Arbeit zu erklären, auch wenn das mangels Sprachkenntnissen nicht sehr von Erfolg gekrönt war. Man erkennt, auch wenn man kein gelernter Bootsbauer ist, die einzelnen Arbeitsschritte. In der riesengroßen Halle stehen dicht an dicht die einzelnen Boote nach ihrer Nummerierung und werden von Grund auf restauriert, teilweise ausgebessert oder auch nur neu angestrichen.
Die Boote werden in der Royal Barges Section mit Kokosfasern abgedichtet, genauso wie vor 100 Jahren. Heute sind die Fasern jedoch mit Chemikalien getränkt um diese haltbarer zu machen. Die Verplankung wird auch in heutiger Zeit mit Stahlschrauben gefertigt und nicht mehr wie früher mit Holznägeln. Nach dem Abdichten und dem Verspachteln der Bohr- und Schraublöcher bekommen die Barkassen noch eine Lackierung und ihren Namen und die Nummer.
Der Schriftenmaler trägt in mehreren Arbeitsgängen sorgfältig die weiße Farbe ohne Schablone mit dem Pinsel auf.
Die Schäden der Barkassen sind sehr unterschiedlich und teilweise sehr beachtlich. Für mich hat sich dieser Besuch in der Royal Barges Section, der königlichen Bootswerft in Bangkok, sehr gelohnt und man staunt mit welchen einfachen Handwerkzeugen hier wundervolle Boote entstehen. Man sollte sich diese Zeit nehmen um etwas über Schiffbau und die Restaurierung der Barkassen zu erfahren.
Jetzt geht es aber zum Nationalmuseum der Königlichen Barkassen…
Royal Barges National Museum
Es gab eine Zeit in Bangkok, da waren der Chao Phraya Fluß und seine Nebenflüsse die wichtigste Verkehrswege für die Kommunikation im Lande. Die Boote, die ihn befuhren, waren die am meisten genutzten Fahrzeuge zur Verteilung von Nachrichten, Waren und Menschen. Auch die Könige und die Königliche Familie sowie der Hofstaat nutzten diesen Verkehrsweg. In diesem Museum kann man 8 dieser einzigartigen und wundervollen Fahrzeuge bewundern. Diese Boote waren für glückverheißende Zeremonien und Staatsanlässe vorgesehen wie der sehr seltenen Royal Barge Prozession und waren nur 16 mal in den letzten 65 Jahren im Wasser. Alle Boote werden vom Fine Art Department als nationales Vermächtnis und Kulturerbe angesehen und seit 1974 im National Museum of Royal Barges im Bangkok aufbewahrt.
Jede der Barkassen hat ein Zeichen. Dadurch wird der Namen, das Baujahr, das Datum der Renovierung und die Nummer der Crew, die zur Bedienung der Barkasse notwendig war, ausgewiesen.
Es ist beeindruckend, dass die größte Barkasse mit dem Namen Suphannahonse mehr als 46 Meter lang gewesen ist und 50 Ruderer und weitere 14 Crewmitglieder nötig waren sie zu bewegen. Leider wurden einige der Barkassen durch Krieg und Feuer zerstört oder stark beschädigt.
Mehr Informationen zu den einzelnen Booten erhaltet Ihr in diesem Beitrag: Die königlichen Barkassen im Royal Barges Museum
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